Endodontie

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Zahnarzt Praxis Weststadt

Endodontie

Endodontie

Das Wort „Wurzelbehandlung“ – Endodontie – löst in den Köpfen der meisten Menschen Urängste vor zahnärztlichen Behandlungen aus. Das muss nicht sein.

Eine sorgfältige und gut gemachte Wurzelbehandlung kann Zähne vor dem Entfernen retten und Ihnen viel Geld für komplizierten und teuren neuen Zahnersatz sparen! Die Therapieform der Wurzelbehandlung ist eine unverzichtbare Chance auf Zahnerhalt, wenn eigentlich schon fast alles zu spät ist!

Wann wird eine Wurzelbehandlung nötig?

Die Behandlung eines entzündeten Zahnnerven kann bei solchen Zähnen nötig werden, die großflächig von Karies befallen sind, ausgedehnte Füllungen haben oder für Kronen und anderen Zahnersatz beschliffen worden sind. Der entzündete Zahnnerv befindet sich im Zentrum des Zahnes und kann unterschiedlich groß und komplex sein.

Ein entzündeter Nerv äußert sich meist mit klopfenden Schmerzen, die auf ganze Gesichtsteile ausstrahlen können. Die Schmerzen sind stark und erfordern meist eine permanente Schmerzmittelgabe, bis der Nerv abgestorben ist. Häufig verstärkt Wärme die Beschwerden und manchmal wacht der Betroffene sogar nachts mit Zahnschmerzen auf, ohne dass ein Reiz den Zahn berührt hätte. In seltenen Fällen stirbt ein Zahnnerv auch ohne Beschwerden ab. Als Zufallsbefund entdeckt der Zahnarzt beispielsweise auf einem Röntgenbild eine Zyste an der Wurzelspitze des betroffenen Zahnes.

Ein entzündeter oder toter Nerv muss aus dem Zahn entfernt werden. Andernfalls könnte sich das Gewebe entzünden und zu größeren Beschwerden führen. Die Entfernung des Nerven geschieht normalerweise unter örtlicher Betäubung und ist somit überwiegend schmerzfrei.

Eine gründliche Aufbereitung und Desinfektion des hohlen Kanalsystems im Zahn ist absolut notwendig, um den betroffenen Zahn im Mund zu erhalten. Häufig werden dafür mehrere Termine notwendig sein. Die Aufbereitung kann per Hand oder maschinell erfolgen. Eine zusätzliche Methode, Keime im infizierten Wurzelsystem abzutöten, bietet die Laserbehandlung.

Am Ende der Behandlung wird der leere Nervenkanal des Zahnes mit einem kautschukartigen Material gefüllt, der Zahn mit Kunststoff stabil aufgebaut und oft mit einer Krone versehen. „Tote Zähne“ neigen eher zum Auseinanderbrechen als gesunde Zähne, da sie im Rahmen der Behandlung stark ausgehöhlt werden mussten und aufgrund der Nerven- und Gefäßentfernung spröde werden. Folglich ist eine Teil- oder Vollkrone oft die sinnvollste abschließende Versorgung.